Fremdsprache mit Lerncomputer lernen
Die mediale Entwicklung nimmt immer feste Formen an. Auch in den Kinderzimmern der lieben Kleinen. Sogar schon im Vorschulalter können die Kids ein Smartphone bedienen und am Computer ihrer Eltern spielen. Doch diese Entwicklung hat auch Vorteile.
So haben sich clevere Erfinder dieses zu nutzen gemacht und Lerncomputer für Kinder entwickelt. Diese gibt es für Kinder unterschiedlicher Altersklassen. Ab drei Jahre bis ins Teenageralter und natürlich sogar auch für Erwachsene. Mit den kleinen Laptops für Kinder lässt sich durch spielerisches Klicken vieles lernen.Erste Mathematik und Rechtschreibung, sowie die Hand-Augen-Koordination stehen dabei oftmals im Fokus. Bei den neuen Modellen nun auch die erste Fremdsprache. Meistens ist das bei den Kleinen die Sprache Englisch. Dafür gibt es extra entwickelte Lerncomputer, die über eine Vorsprechfunktion verfügen, damit auch Vorschulkinder ohne Lesen zu können schon die Möglichkeit zum Üben haben. Viel Eltern haben nämlich schnell Angst, dass das Kind mit Eintritt in die Schule schon überfordert werden könnte.
Die Anforderungen gerade im Bereich der Sprachen steigen immer mehr. Europa wächst zusammen und damit verbunden hat man es heute auch viel mehr mit anderen Sprachen zu tun, als es früher vielleicht der Fall war. Das sieht man auch gut auf solchen Seiten wie einem Branchenbuch. Immerhin werden nicht umsonst mehr und mehr Portale in die verschiedenen Fremdsprachen übersetzt und angeboten. Wer früher erst ab der vierten oder fünften Klasse eine Sprache gelernt hat, muss heutzutage meist schon in der ersten Klasse dafür pauken.
Lerncomputer mit Fremdsprache
Viele Hersteller bieten die beliebten Lerncomputer mit einer Fremdsprache an. Der günstigste muss hier nicht immer der Beste sein. Wenn man ganz sicher gehen will, dann greift man zum Marktführer vtech. Diese Lerncomputer, für allgemeines Lernen oder für spezielle Sprachen gemacht, verfügen über ein Belohnungssystem. Das bedeutet, wenn das Kind eine Aufgabe richtig gelöst hat, wird es mit einem Applaus oder "Juhu” der Computerstimme belohnt. Es gibt auch bereits Geräte, welche sich automatisch am Wissensstand der lieben Kleinen orientieren können. So kann es nicht zu schweren Aufgaben kommen, als denen das Kind gewachsen ist. So bleib es immer motiviert und möchte weiterlernen.Entscheidet man sich für einen Lerncomputer, dann hat dies zwei Vorteile. Das Kind kann mit diesem verschiedene Wissensgebiete trainieren, und man kann an manchen Geräten die Sprache wechseln.
So werden Aufgaben dann in Englisch vorgelesen und das Kind lernt automatisch die Sprache, während es "eigentlich” an einer ganz anderen Arbeit tüftelt. Wissenschaftler haben herausgefunden, dass Kinder die neue Sprache anhand der Bilder auf dem Computer intuitiv verstehen und dann nachsprechen. Manche Modelle besitzen darüber hinaus eine Spracheingabefunktion.
Weitere Hersteller neben vtech sind zum Beispiel Clementoni Oregon oder Leap Frog. Auch diese orientieren sich am Wissensstand der Kinder und an deren Vorlieben. Viele Varianten des Lerncomputers für verschiedene Altersklassen und in speziellem Design für Mädchen und Jungen sind erhältlich. Speziell für ältere Kinder, ab der dritten Klasse, gibt es dann auch zusätzliche Software für die Lerncomputer zu kaufen. Diese beziehen sich dann speziell auf die Fremdsprache und lassen die Kinder, die ja dann schon lesen können, gezielt Grammatik und Wortschatz üben. Das Arbeiten damit kann effektiv unterstützend zur Schulstunde wirken.So kann das Kind selbst testen, ob es Wörter richtig ausgesprochen hat.
Sprachen lernen für SchülerInnen mit Vera F. Birkenbihl - Sprachen lernen
Tipps für die Eltern
Das Alter und die Vorlieben des Kindes spielen bei der Wahl des Lerncomputers eine große Rolle. Es nützt nichts, einem Kind solch einen Computer zu schenken, welches lieber an der frischen Luft in Action spielt. Weiterhin sollten Eltern überlegen, welches Gerät für den Einstieg optimal ist. Wie weit ist ihr Kind in der Entwicklung? Kann es schon damit umgehen? Die Lernkonsolen, welche verschiedenen Wissensgebiete üben lassen und auf englische Sprache umschalten können sind bei der Übung der ersten Fremdsprache am geeignetsten, weil das Kind so spielerisch und nicht direkt mit der neuen Sprache umgeht. Es ist bewiesen, dass die Sprache so schneller erlernt wird, als wenn das Kind weiß, es muss sich auf die Sprache selbst konzentrieren.
Wichtig ist auch, dass die Kleinen bei aller Begeisterung nicht so lange am Lerncomputer sitzen. Dafür gibt es bei manchen Lerncomputern eingebaute Zeitüberwachungen, die die Konsole automatisch abschalten lässt oder sich mit Tönen bemerkbar macht.
Fazit
Lerncomputer bieten eine super Möglichkeit, um die Kinder auf die mediale Welt vorzubereiten. Sie sind handlich für die Kleinen und können so zum Beispiel auch auf der Fahrt in den Urlaub eine gute Tat leisten. Außerdem besitzen sie den Vorteil, dass das Kind damit wirklich nur Lernen kann und nicht, wie am Computer der Eltern, in gefährliche Situationen im Internet kommen kann oder andere Programme anwenden will, die nichts mit Lernen zu tun haben.Für die Erlernung einer Fremdsprache durch passives Lernen dieser Sprache sind die Konsolen sehr produktiv und von Vorteil. Damit kann man schon die Kleinsten beschäftigen. Wissenschaftler haben beweisen können, dass die Kinder auch durch wenigen aber kontinuierlichen Input einer fremden Sprache effektiv Lernen und sich dies dann in der Schule bemerkbar macht. Lerncomputer bieten also eine super Alternative zum richtigen Computer, sollten aber immer durch die Eltern beobachtet werden.