PC als Lerncomputer
Der PC ist in unserem Alltag zu einem ständigen Begleiter geworden, der sowohl für die Arbeit als auch für die privaten Zwecke genutzt wird. Der PC als Lerncomputer ist aber noch recht selten. Für Erwachsene ist der Umgang mit dem PC dabei völlig selbstverständlich geworden. Anders ist es bei Kindern.In einer digitalen Welt führt jedoch kein Weg daran vorbei, sie bereits im Kindesalter schrittweise heranzuführen und mit dem jeweiligen Gerät vertraut zu machen. Für die Kleinsten gibt es dazu bereits Lerncomputer.
Ab einem gewissen Alter genügt dieser jedoch nicht mehr den Ansprüchen des Kindes und fordern diese nicht mehr ausreichend. Mit dem Einstieg in die Schule sollte spätestens dann ein eigener PC für die Kinder angeschafft und mit altersgerechter Software ausgestattet werden. Der PC als Lerncomputer ist ideal geeignet.
PC als Lerncomputer
Der Kauf eines eigenen PCs für die Kinder ist bei dem breiten Angebot nicht einfach. Grundsätzlich sollte bevorzugt zu einem PC und nicht zu einem Laptop gegriffen werden. Der Blick auf einen separaten Bildschirm ist ergonomisch besser als der leichte Blick nach unten auf den Bildschirm des Laptops. Für den ersten PC kann grundsätzlich zu einem günstigen Modell gegriffen werden, da die Software noch nicht zu stark die Ressourcen beansprucht. Das Kind kann problemlos den PC über mehrere Jahre hinweg nutzen, ohne dass mit dem Zunehmen von Software die Leistung beeinträchtigt wird.Ein Computer in der Grundausstattung kann die Entwicklung eines Kindes wirklich positiv beeinflussen, wenn er denn mit der richtigen Software ausgestattet wurde. Mittlerweile gibt es ein breites Sortiment an Lernspielen für jede Altersgruppe. Diese fördern einzelne Talente, können jedoch auch spielerisch dazu beitragen Defizite zu verringern. Ein heikles Thema für Eltern ist der Ankauf von Spielen, die auf den ersten Blick keinen großen pädagogischen Nutzen besitzen. Bei näherem Hinsehen bieten jedoch altersgerechte Spiele großen Nutzen, indem sie beispielsweise die Kreativität des Kindes fördern, das räumliche Denkvermögen trainieren, oder die Geschicklichkeit schulen. Wichtig bei der Auswahl eines Spiels ist primär auf die Altersbeschränkung zu achten und gegebenenfalls selbst einmal das Spiel kurz zu testen.
Video: Computer für Kinder - Bereicherung oder Gefahr?
PC als Lerncomputer kaufen
Mit der Anschaffung eines PC als Lerncomputer muss auch immer eine geeignete Arbeitsumgebung geschaffen werden. Der PC sollte auf einem Schreibtisch aufgestellt werden, der an die Körpergröße des Kindes angepasst ist. Gerne werden für Kinder größere Tische gekauft, denn sie "wachsen noch rein”. Dies ist ergonomisch jedoch nicht von Vorteil, da Kinder nicht richtig sitzen und es langfristig zu Haltungsschäden führen kann.
Wer nicht alle paar Jahre einen neuen Schreibtisch kaufen möchte, der sollte einfach zu höhenverstellbaren Modellen greifen. Diese wachsen tatsächlich mit den Kindern mit und können länger als die anderen Kinderschreibtische verwendet werden. Wird der Tisch nicht nur alleine für den PC verwendet, sollte darauf geachtet werden, dass noch ausreichend Arbeitsfläche, etwa um Hausaufgaben zu erledigen, vorhanden ist. Ungern stellen Eltern den PC in das Kinderzimmer, doch wird ihnen von Anfang an der richtige Umgang mit dem Gerät gezeigt und klare Grenzen gesetzt, ist er ein wichtiges Gerät auf dem Weg ins Erwachsenenleben.
Richtigen Computer kaufen
Schon lange hat der PC in den Grundschulen vor Ort Einzug gehalten. Allerdings wird nicht immer der richtige Umgang damit vermittelt. Kinder saugen jedes Wissen auf, auch wenn es um den PC geht. Die Software bietet viele Möglichkeiten Neues zu entdecken, weshalb dem Kind von Anfang an der richtige Umgang mit dem Gerät beigebracht werden sollte. Der PC sollte kein Babysitter sein, sondern gemeinsam mit den Eltern verwendet werden, gerade wenn es sich etwa um das Kennenlernen eines neuen Programms handelt. Sobald das Kind jedoch mit dem Gerät bzw. mit der Software vertraut ist, kann der PC ohne elterliche Aufsicht verwendet werden.Hinweise & Fazit
Das Internet bietet einen großen Abenteuerspielplatz für Kinder jeden Alters. Selbst für die Kleinsten gibt es Online-Spiele, die jedoch nicht immer kindgerecht sind. Es ist sinnvoll einen verantwortungsbewussten Umgang mit dem Internet möglichst früh zu lernen, jedoch sind hier parallel die Eltern gefordert. Rasch kennen sich Kinder besser am PC aus als ihre Eltern und hier liegt das Risiko, das sie auf falsche Seiten geraten, die nicht für ihr Alter geeignet sind. Der Zugang zum Internet sollte Kindern daher nur gewährt werden, wenn Eltern selbst ausreichend Wissen darüber besitzen wie etwa Seiten gesperrt werden können, oder wie der Verlauf kontrolliert wird. Elternverbände und Jugendschutzorganisationen bieten für Eltern dahin gehend Informationsmaterial oder sogar eigene Schulungen an.Einen geeigneten PC für Kinder zu finden ist für Eltern nicht einfach. Ein PC als Lerncomputer ist jedoch eine sinnvolle Anschaffung, alleine um die Kinder mit dem Gerät vertraut zu machen, an dem heute kein Weg mehr vorbei führt. Mit der richtigen Software kann ein Kind gefördert werden und daraus positiven Nutzen für Schule und spätere Ausbildung ziehen.